Petope Firecrest
(*09.03.1996 – 18.10.2006)

OFTW Tofts Chancer of Mirstan x Selym Wigeon

Züchter:
A. Usher (GB)
Gesundheit:

HD A2/A2, ED 0/0, RD/HC/PRA frei/frei/nicht frei ’99, prcd-PRA affected

Tests & Trials:
WT, JEP/S, BLP/R, RGP, PnS, div. Working Tests & Cold Game Tests Open

Highlights:
# IWT 1999 (NL) Team 5. Platz
# IWT 2000 (D) Team 4. Platz, Individual 5. Platz

Pedigree:
Ferguson stammte aus Linienzucht auf GB FTCh. Mirstan Drummer (*1980), dessen Mutter GB FTCh. Westelm Georgia of Mirstan (*1976) sich mehrfach in Folge für die Championship qualifizierte und 1980 ein Diploma of Merit erhielt. Über sie gingen Ferguson’s Linien zurück auf die zweimalige Championship Gewinnerin von 1969 und 1970, GB FTCh. Beinnmhor Tide (*1967), sowie auf den Gewinner von 1971, GB FTCh. Holdgate Willie (*1969), der 1974 auch die Field Trial Klasse auf Crufts gewann.

Drummer’s Vater, GB FTCh. Hogarth Sam (*1974) war ein Sohn von GB FTCh. Palgrave Edward (*1966) und Enkel des zweifachen Championship Gewinners von 1965 und 1968, GB FTCh. Sendhurst Sweep (*1961).
Ferguson’s Großvater väterlicherseits, GB FTCh. Brook of Blakemere (*1983), stammte aus dem Championship Gewinner von 1981, GB FTCh. Pocklington Glen (*1978). Brook qualifizierte sich 1986 und 1987 für die Championship und war unter anderem auch Top Dog auf der CLA Game Fair.

Ferguson imponierte durch ihr unerschütterliches Wesen, ihren ausgeprägten „will to please“ und ihre nicht enden wollende „tail action“. Gemeinsam bestritten wir europaweit viele Prüfungen, wobei sie mit Dummys stets ebenso zuverlässig arbeitete, wie mit Wild. Auch wenn ich zur damaligen Zeit weit davon entfernt war, ihr Potenzial auszuschöpfen, vermittelte sie mir doch Grundlegendes über die Bedeutung der Körpersprache beim Handling.
Erste Highlights waren die Teilnahmen am German Cup (GC) 1998, 1999 und 2000, sowie am International Working Test (IWT) 1999 und 2000. Bei beiden IWT-Teilnahmen kam sie ins damals noch übliche Stechen der besten Hunde in der Einzelwertung und wurde 2000 Fünfte.
Ferguson war die Begründerin meines Gunsight’s-Zwingers und ich schätze mich nach wie vor glücklich, dass sie ihr Temperament und viele ihrer Qualitäten an ihre Kinder und Enkel weitergeben konnte. Als sie nach ihrem ersten Wurf Anzeichen einer generalisierten progressiven Retina Atrophie entwickelte, schied sie aus der Zucht aus. Die Erkrankung schritt nur sehr langsam voran, was ihr ein weitgehend normales Retriever-Leben ermöglichte. Die Gewissheit, dass ihre Genetik einen kleinen Anteil zur Entwicklung des mittlerweile gängigen Optigen-prcd-PRA-Gentests leistete, mit dessen Hilfe das Auftreten der erblichen Augenerkrankung heute züchterisch sicher vermieden werden kann, tröstete mich immer etwas über ihr Schicksal hinweg.

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